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Martinigansl
© Burgenland Tourismus GmbH_Birgit Machtinger
Rezept
Der Martinstag ist ein wichtiger Feiertag, der an den heiligen Martin von Tours erinnert. In vielen Haushalten im Burgenland gehört das Essen einer Martinigans zu den traditionellen Gerichten am Martinstag. Die Gans wird oft mit Rotkraut und Knödeln serviert und symbolisiert die Legende, nach der Martin sich in einem Gänsestall vor seiner Bischofsweihe versteckt haben soll.
Zutaten
1 Martinigansl
Salz und Pfeffer
2 Zwiebeln
2 Äpfel (z.B. Boskop)
1 Bund frische Kräuter (Thymian, Rosmarin, Salbei)
2 Knoblauchzehen
250 ml Weißwein
250 ml Hühnerbrühe
2 EL Butter
2 EL Mehl
Zubereitung
Den Ofen auf 180 Grad Celsius vorheizen.
Die Gans gründlich waschen und von innen und außen mit Salz und Pfeffer würzen.
Die Zwiebeln und Äpfel schälen und in grobe Stücke schneiden. Die Kräuter und Knoblauchzehen grob hacken.
Die Gans von innen mit den Zwiebeln, Äpfeln, Kräutern und Knoblauch füllen.
Die Gans mit der Brustseite nach oben in einen Bräter legen, in den vorgeheizten Ofen stellen und insgesamt etwa 2,5 bis 3 Stunden braten. Immer wieder mit dem austretenden Fett bepinseln.
Nach etwa 2 Stunden den Weißwein und die Hühnerbrühe in den Bräter gießen und die Gans weiterbraten lassen.
Sobald die Gans eine schöne goldbraune Farbe hat und das Fleisch sich leicht vom Knochen löst, ist sie fertig.
Die Gans aus dem Ofen nehmen und auf einem Schneidebrett ruhen lassen.
Während die Gans ruht, die Flüssigkeit im Bräter durch ein Sieb gießen und in einen Topf geben. Die Butter hinzufügen und das Mehl darüber streuen. Gut umrühren und bei Bedarf mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Sauce langsam erhitzen und eindicken lassen.
Die Gans in Portionsstücke schneiden und mit der Sauce servieren. Dazu passen traditionell Beilagen wie Rotkraut und Serviettenknödel.